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Neulich im Stadtarchiv Zürich: Geschlechtsspezifische Datenkomplexität


Im Zuge einer Recherche war ich kürzlich im Stadtarchiv der Stadt Zürich. Dabei entdeckte ich das obige Dokument. Der Bund Schweizerischer Frauenvereine äusserste sich im Vorfeld zur Volkszählung von 1960 über Frauen als «Gezählte». Was damals bereits scharfsinnig erkannt wurde, dürfte auch rund 60 Jahre später in Zeiten von «Big Data» Gültigkeit besitzen. Mehr noch. Die Komplexität bei der Interpretation von personenbezogenen Daten in einem statitischen Kontext hat sich trotz massivem technologischem Fortschritt eher noch akzentuiert. Was Mani Matter in den 1970er-Jahre im Lied «D'Psyche vo dr Frou» sang, mag möglicherweise zutreffend sein. Letztlich entscheidend ist aber, dass in Anlehung an «Ashby’s Law» ökonomische oder gesellschaftliche Phänome zur angemessenen Erklärung auch hinreichend komplexe Datenmodelle benötigen. Zusätzlich zur Datenqualität gesellt sich daher die Datenrelevanz.

Quellen:

Malik, Fredmund: Strategie des Managements komplexer Systeme, 4. Auflage, Bern 1992.

Stadtarchiv Zürich, V.B. c.32. Statistisches Amt, Akten 1941-1976, 1.10. Eigenössische Volkszählung 1960.

https://www.songtexte.com/songtext/mani-matter/dpsyche-vo-dr-frou-4bc68ffa.html.

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